Technische Tücken und Fallstricke des Alltages

Mit dem Arbeiten klappt hier noch nicht ganz so gut. Zum einen noch kein Arbeitszimmer eingerichtet, zum anderen haben wir ja noch kein eigenes DSL, geschweige denn einen Telefonanschluss, hängen also immer noch beim Nachbarn, zwei Straßen weiter, mit dran. Die gewagte Konstruktion über unseren Hof hat sogar schon den einen oder anderen Regenschauer überstanden, denn auch das gibt es auf Gran Canaria, Regen und was für welchen.
Ich habe irgendwie eine unglückliche Beziehung zu dem drahtlos Netzwerk. Erst am Subnotebook, wo ich irgendwann entnervt ein Kabel angeschlossen habe, was dann aber auch irgendwann nicht mehr so wollte, wie es sollte, da war aber bereits mein PC endlich da und es kam eine Funkkarte über USB dran. Nur will die ab und an komplett entfernt werden, ansonsten weigert sie sich, das Funknetzwerk zu finden. Ächtzel. Aber in zehn Tagen oder so kommt ja Telefonica (hoffe ich doch), dann weiß ich dann zumindest immer gleich, dass es an meinem Rechner liegt und nicht an irgend etwas anderem.

Morgen müssen wir uns allerdings um das Arbeitsgerät von Geo kümmern. Sein Notebook hat am Montag den Geist aufgegeben. Der Windows Bildschirmschoner lief, dann wollte er ihn wecken, darauf gefror das Bild ein und irgendwann war schwarz, danach nix mehr, noch nicht mal mehrfaches Biepen. Jetzt hat er das Subnotebook. Vorhin haben sie das Vario Notebook von ihm komplett zerlegt, Ziel war die Festplatte, aber das hätten sie sich sparen können, die passt nämlich nicht in sein kleines Gehäuse, andere Anschlüsse. Jetzt brauchen wir dafür einen Adapter und vor allem jemand, der eine Ahnung von Sony Notebüchern hat. Naja, kleine Katastrophen des Alltags passieren halt auch auf Gran Canaria.

Nächste Woche müssen wir uns auch noch um die Ummeldung des Autos kümmern und vielleicht wenigstens mal nach einer Couch suchen gehen. Das Sofa hier im Haus ist nämlich einfach nur eins: Unbequem und zu klein.

Die meisten Kisten sind wir durch, trotzdem fehlen noch einige Dinge. Mein Eierpickser ist unauffindbar, daraufhin habe ich mir gestern einen aus einer Nähnadel und einen Korken gebastelt, ging auch. Das Überspielkabel für meine Kamera ist ebenfalls noch nicht aufgetaucht, jetzt schleppen wir ständig den Kartenleser hin und her, aber das ist auch zu überleben. Dafür ist die Leckerli-Dose der Hunde endlich aufgetaucht und diverse Küchensachen. Und der Wassernapf der Hunde, denn hatte ich schon vermisst. Es wird langsam, das Chaos nimmt ungeordnete Züge der ersten Ordnung an.